Apps: Potentiale erkennen und kreativ nutzen

In der App-Landschaft gibt es ständig faszinierende Innovationen und Neuerungen. Hier müssen didaktisch sinnvolle Einsatzmöglichkeiten erschlossen werden. Idealerweise sollte das pädagogische Konstrukt bereits stehen bevor eine passende App zur Umsetzung ausgewählt wird.

Apps, ob auf dem Smartphone oder Tablet, erleichtern das Erstellen eigener Medienprodukte deutlich. Die Apps sind leicht zugänglich und bieten unzählige Funktionen, Anwendungswissen können sie jedoch nicht vermitteln. Hier können medienpädagogisch Tätige ansetzen. Sie können handwerkliche Grundlagen und Wissen zu den Anwendungen vermitteln. In Workshops können sie zudem gestalterischen Selbstausdruck durch die Apps anleiten.

Smartphones bieten Jugendlichen eine Vielzahl an Technologien in der Hosentasche: Foto- und Videokamera, Kompass, GPS und Bewegungssensoren haben sie immer dabei. Diese Technologien gilt es zu nutzen. Sollen eigene Geräte genutzt werden ist ein Internetzugang für alle notwendig. Zeitraubendes Vorinstallieren und Leihen von Geräten entfällt dann für Fachkräfte. Allerdings muss dann die Problematik der Betriebssysteme bedacht werden. Nicht alle Apps funktionieren auf verschiedenen Betriebssystemen (z.B. iOS oder Android). Oftmals sind sie auf verschiedenen Betriebssystemen nicht identisch zu nutzen. Apps bieten viel Potential zur kreativen Anwendung die auch über das bloße Klicken auf dem Tablet oder Smartphone hinausgehen. Apps wie Foldify oder PuppetPals machen technologische und haptische Zugänge gemeinsam nutzbar.

Da der Datenschutz bei Apps häufig als bedenklich eingestuft wird, gilt es über die möglichen Risiken zu informieren. Bedenken sollten ernst genommen, Potentiale von Apps im außerschulischen Bereich aber genutzt werden. Übersichten über gut nutzbare Apps finden sich unter den rechts stehenden Links.