Aktive Medienarbeit im Ferienprogramm
Medien spielen im Leben junger Menschen eine große Rolle – in den Ferien vielleicht noch stärker, als während der Schulzeit. Es steht mehr freie Zeit zur Verfügung und Freunde sind nicht in der Nähe. Auch im Ferienprogramm kann das zum Thema werden. Handy ja oder nein?! Dabei ist ein bewusster Umgang viel wichtiger als der einfacher Weg eines Verbots.
Im Ferienprogramm können Medien unterschiedlich intensiv eingesetzt werden:
- Nutzungsverhalten und gemeinsame Regelungen entwickeln: hier können Jugendliche gemeinsam Vor- und Nachteile diskutieren und mitbestimmen
- Rezeptionserfahrungen austauschen: Kinder und Jugendliche haben nicht oft die Gelegenheit in einem pädagogischen Setting über ihre Medienerfahrungen zu sprechen oder diese kreativ aufzuarbeiten.
- Impulse: Medien können in einfachen Methoden als Impulse oder Mini-Spiele in den Ferienprogramm-Alltag integriert werden.
- Aktive Medienarbeit: Kinder und Jugendliche bearbeiten hier Themen mithilfe von Medien. Sie machen Fotos zum Thema Umweltschutz, gestalten digitale Poster zum Jahresthema oder drehen gemeinsam einen Film.
Medien können im Ferienprogramm also auf ganz vielfältige Art und Weise und mit unterschiedlichem Schwerpunkt eingesetzt werden. Das hängt ab von den technischen und zeitlichen Ressourcen sowie den Vorerfahrungen des Teams. So reichen bereits kleine Impulse oder Wahrnehmungsübungen aus, die nur ein paar Minuten dauern. Nur wer es sich zutraut, kann den Medieneinsatz steigern zu mehreren Stunden, Thementagen oder mehrtägigen Angeboten.
Für wen?
Ehren- und Hauptamtliche aus der Jugendarbeit in Schwaben.
Wenn ihr Interesse an diesem Praxis-Seminar habt, meldet euch gerne bei uns.
Hinweis
Die Auswahl von Methoden ist gerade bei wenig Praxiserfahrung gar nicht so einfach. Neben der Beratung von Verantwortlichen bietet die Medienfachberatung Inhalte zu diesem Thema für Freizeiten-Team-Schulungstage oder als individuelles Praxisseminar an.