SWIPE des Monats Februar

Immer wieder wird mir von Teilnehmer*innen in Seminaren entgegengehalten, dass zu den Medien doch auch Zeitungen, Bücher und das Radio gehören; die solle ich doch bitte bei meinen Ausführungen über den richtigen Umgang mit Medien auch berücksichtigen...

Immer wieder wird mir von Teilnehmer*innen in Seminaren entgegengehalten, dass zu den Medien doch auch Zeitungen, Bücher und das Radio gehören; die solle ich doch bitte bei meinen Ausführungen über den richtigen Umgang mit Medien auch berücksichtigen.

Ich erwidere dann meist, dass sie natürlich völlig Recht haben, wir uns aus Zeitgründen aber auf die sogenannten ‚neuen Medien‘ konzentrieren wollen. Insgeheim denke ich dabei meist: Es gibt wenige Pädagog*innen oder Eltern, die sich über eine übermäßige Leseleidenschaft beklagen und Angst haben, dass die Kinder durch exzessives Lesen oder Radiohören den Übertritt ins Gymnasium nicht schaffen könnten; auch gibt es keine Klagen darüber, dass das Taschengeld für Bücher verschwendet wird. Mir scheint dieser Einwand eher von dem Wunsch geleitet zu sein, sich – was den Umgang mit Medien betrifft – in sicheres Fahrwasser zu begeben.

Auf der Heimfahrt von solchen Seminaren mit dem Auto komme ich dann manchmal ins Grübeln, welches ‚alte‘ Medium für mich eigentlich eine zentrale Rolle spielt.

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